Unter „generischem Maskulinum“ versteht man grammatisch die Verwendung der Maskulinform einer Personenbezeichnung für eine gemischtgeschlechtliche Gruppe. Zum Beispiel: Jeder weiß das. Die Zahl der Patienten steigt usw. Dieses sprachökonomische Verfahren – in den meisten Fällen spielt die Geschlechtszugehörigkeit der einzelnen Gruppenmitglieder inhaltlich keine Rolle – begegnet im sprachlichen Alltag jedem Deutschsprecher auf Schritt und Tritt. Hier hat das generische Maskulinum nicht „ausgedient“, sondern ist sprachüblich.
Der Beitrag Gendern im ZDF-heute erschien zuerst auf Tichys Einblick.