Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte den Muezzin-Ruf Anfang Oktober quasi im Alleingang gestattet: zunächst als auf ein zwei Jahre befristetes Modellprojekt mit Auflagen. Der Muezzin darf nach Genehmigung zwischen 12 und 15 Uhr fünf Minuten lang zum Freitagsgebet rufen. Nun will die Kölner Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld die Genehmigung beantragen, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet. Das kündigten zwei Funktionäre der Ditib, die Betreiberin der Moschee ist, gegenüber der Zeitung an. Die Antragsformulare sollen demnach noch in dieser Woche eingereicht werden. Die Ditib (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion) untersteht dem Präsidium für religiöse Angelegenheiten der Türkei, das dem Präsidenten Recep Tayyip Erdogan direkt unterstellt ist.
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