Chats von Polizisten beschäftigen die Politik in Hessen und NRW – mit weitreichenden Konsequenzen. 2020 kamen angeblich „rechtsextreme“ Chats unter Polizisten in Nordrhein-Westfalen ans Licht, die bis ins Jahr 2012 zurückreichen. Danach wurde eine ausgiebige Untersuchung von Innenminister Herbert Reul (CDU) eingeleitet, eine Stabsstelle eingerichtet und ein Lagebild über „Rechtsextremismus in der Polizei“ gefordert. Vor Kurzem wurde der Abschlussbericht mit einem neuem Konzept zur Rechtsextremismus-Prävention vorgelegt. Es hat einen seltsamen Tenor: „Rechte” Polizisten sollen künftig bekehrt werden – von Dozenten, die ihrerseits der rechten Szene zumindest nahestehen. Allerdings einer ganz besonderen: der islamistischen Szene aus der Türkei. Offensichtlich heiligt deren Staatsnähe und Erdogan-Verehrung den ideologischen Hintergrund. Türkische Rechtsextremisten wie die „Grauen Wölfe“ sind eben ein besserer Extremismus, möchte man spotten.
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