Fundstück: „Protecters“: Wie Medien über Täter berichten

(Fundstück von Wolfgang Röhl)

Wenn es um Kapitalverbrechen wie Mord und Totschlag geht, spielen deutsche Medien die Beschützerrolle – zugunsten der Täter. Neben schwedischen und niederländischen Publikationen gelten sie für eine amerikanische Expertengruppe als „Protecters“, die – im Gegensatz zu den „Watchdogs“ in Großbritannien, Irland, den USA oder Kanada – ungern Details über Verbrechen veröffentlichen. Die Unschuldsvermutung wird hochgehalten, das familiäre Umfeld mutmaßlicher Täter möglichst ausgespart. Eine Erkenntnis aus Befragungen von Medienexperten und Journalisten, die sich für deutsche Nachrichtenkonsumenten von selbst versteht.

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