Wenig Zukunft mit so einer halblinken Regierung und schwachem Personal

Zweitens. Die Union erlebt das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte. Selbst bei den Wählern über 60 – bisher ihre sichere Bank – dominiert sie nicht mehr. Das liegt auch an Armin Laschet, aber viel mehr noch an der fast restlosen Entkernung der Partei unter Angela Merkel. Laschet machte am Wahlabend in seiner Ansprache noch einmal deutlich, woran seine CDU scheiterte: an dem Versuch, ‚weiter so, aber ein bisschen anders‘ als Parole auszugeben. Erst dankte er der neben ihm stehenden Merkel für 16 gute Jahre, dann beschwor er eine neue Regierung unter seiner Führung, die das Land „schneller machen“ und von „Fesseln befreien“ soll. Wer hat dem Land Fesseln angelegt? Um doch noch regieren zu können, wird Laschet den potentiellen Koalitionspartnern praktisch alles anbieten nach dem Motto: Hauptsache, ich ziehe ins Kanzleramt. Das fällt ihm zum einen leicht, da seine Partei tatsächlich nichts mehr für sich will.

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